Post by Gerro van der BuehlPost by Dirk BindmannPost by Gerro van der Buehlweiß jemand von euch wieviel Normseiten [1] auf einen Taschenbuchseite
durchschnittlich passen?
Es gibt zwar verschiedene
Methoden der Umfangsberechnung, um die voraussichtliche Seitenzahl
eines Buches abzuschätzen.
Darum geht es mir, ...
OK. Bei der Umfangsberechnung wird allerdings das, was du suchst, die
durchschnittliche Taschenbuchseite, als gegeben vorausgesetzt. Du
müsstest also erst einmal mehrere typische Seiten setzen und von denen
Post by Gerro van der BuehlPost by Dirk BindmannEine Umfangsberechnung ist aber erst
Satzspiegel, Schriftart, Schriftgröße, Durchschuss u. a.
Es müssen also fertig gesetzte Musterseiten ausgezählt und gemittelt
vorliegen. Die herkömmliche Umfangsberechnung (ohne Rechner) erfolgt
nun so:
Anzahl der Zeichen (mit Leerzeichen) je Zeile
* Anzahl aller Zeilen im Manuskript
------------------------------------------------
= Gesamtzahl aller Zeichen im Manuskript
/ Anzahl der Zeichen auf einer Druckseite
------------------------------------------------
= ungefähre Seitenzahl einer Publikation
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Beim Auszählen der Zeilen muss man natürlich mehrere verschieden lange
Zeilen auf verschiedenen Seiten wählen und den Durchschnitt bilden.
Am Rechner kann man sich die Umfangsberechnung auch sparen. Das
Manuskript liegt sowieso meist elektronisch vor. Das lässt man einfach
ins Satzprogramm einlaufen, nimmt die wesentlichen Formatierungen vor
und liest die Seitenzahl im Programm ab. Wer kein Satzprogramm hat,
kann die wesentlichen Formatierungen auch in einer Textverarbeitung
einstellen. Wenn man allerdings nicht die endgültigen Formatierungen
kennt, ist eine Umfangsberechnung natürlich nicht möglich.
Post by Gerro van der Buehl... um abzuschätzen, ob vor mir eine dicke Schwarte entsteht oder doch
eher was für's (Damen-)handtäschchen.
Das solltest du auch ohne Berechnung einschätzen können. Eine
Umfangsberechnung zielt auf eine Genauigkeit von einem Druckbogen mehr
oder weniger.
Herzliche Grüße
Dirk