Post by Andreas KronsbeinPost by Daniel Marcel EichlerAnsonsten gibt es auch einen Nachfolge-Zyklus zu Cryptonomicon, wo vor
kurzem der erste Band erschienen ist.
Gut zu wissen
Nennt sich "The Baroque Cycle". Bisher sind zwei von drei Bänden
(zumindest auf Englisch) erschienen - "Quicksilver" und "The Confusion".
Ich kenne bisher nur "Quicksilver", muß aber sagen, daß ich nach der
durch's Cryptonomicon aufgebauten Erwartungshaltung einigermaßen
enttäuscht bin. Der Roman dümpelt so vor sich hin; vielleicht liegt es
an meiner Doofheit, aber einen druchgängigen roten Faden konnte ich
bisher nicht entdecken. Außerdem ist Stephenson Schreibe längst nicht
so bissig wie im Cryptonomicon.
Post by Andreas KronsbeinWenn ich das wüsste. Gut am Cryptonomicon gefallen hat mir z.B. die
Kombination aus Computertechnologie mit dem Schatzsuchethema.
Evtl. solltest Du mal einen Blick auf das Duo Douglas Preston und
Lincoln Child riskieren. Die beiden werden sicher nie einen
Literaturnobelpreis bekommen, aber unterhalten können sie wunderbar.
Insbesondere "Riptide" (Hightech-Schatzsuche) und "The Ice Limit"
(Bergung eines riesigen Meteroriten bei Kap Hoorn) haben mir ziemlich
viel Spaß gemacht.
Post by Andreas KronsbeinAusserdem kann der Mann wirklich schreiben. Sein Stil ist echt ein Genuss.
Hmmm. Wenn Du Dich nicht grundsätzlich auf Romane mit technischem Touch
einschießt und Spaß an schrägen "Historien"schinken hast, kann ich Dir
da nur wärmstens "Lemprières Wörterbuch" von Lawrence Norfolk ans Herz
legen. Vom Stil her ist das so ziemlich das Wortgewaltigste, das mir
bisher untergekommen ist - aber Achtung: Es geht recht gemütlich los,
also nicht bereits nach 30 Seiten an die Seite legen!
Gruß,
Jens